Ein Automatikführerschein berechtigt zum Fahren von Kraftfahrzeugen, die mit einem automatischen Getriebe ausgestattet sind. Im Gegensatz zum herkömmlichen Führerschein, bei dem man auch Fahrzeuge mit manuellem Getriebe fahren darf, ist man mit einem Automatikführerschein auf Fahrzeuge beschränkt, die keine manuelle Schaltung haben.

In Deutschland wird der Automatikführerschein als Klasse B mit der Schlüsselzahl 78 im Führerschein eingetragen. Diese Schlüsselzahl signalisiert, dass der Inhaber nur berechtigt ist, Automatikfahrzeuge zu fahren.

Es gibt jedoch seit 2021 eine neue Regelung in Deutschland, die unter dem Kürzel B197 bekannt ist. Nach dieser Regelung kann man nach einer bestimmten Anzahl von Fahrstunden und einer erfolgreichen Prüfung in einem Automatikfahrzeug die Beschränkung aufheben lassen und ist dann auch berechtigt, manuell geschaltete Fahrzeuge zu fahren.

Der Vorteil eines Automatikführerscheins ist oft, dass die Ausbildung schneller und für manche auch einfacher ist, da man sich nicht um das Schalten kümmern muss. Der Nachteil ist die anfängliche Beschränkung auf Automatikfahrzeuge, es sei denn, man entscheidet sich für die B197-Regelung.